Unsere Gruppe

Die Mitglieder von MEMORARE PACEM. Gesellschaft für Friedenskultur möchten dazu beitragen, aus dem gemeinsamen Erinnern von Menschen unterschiedlicher Generationen, Kulturen und Nationen ein gemeinsames Engagement für eine Kultur des Friedens zu entwickeln.

Der Verein setzt die Arbeit einer im Jahr 1987 in Dresden gegründeten Initiative fort. Er wurde im Jahr 1991 in der heutigen Rechtsform unter dem Namen »Interessengemeinschaft 13. Februar 1945« gegründet. Seit dem Jahr 2015 trägt er die heutige Bezeichnung.


Frieden als Weg zu einer menschlichen Gesellschaft

Die Mitglieder des Vereins verstehen Frieden als Weg zu einer menschlichen Gesellschaft. Sie folgen in ihrer Arbeit dem Leitbild einer »Kultur des Friedens«, wie es in der Erklärung der Generalversammlung der Vereinten Nationen vom 13. September 1999 (Text) gefasst wird.

Die Vereinsarbeit bezieht sich auf das Bekenntnis zum Frieden, wie es viele Menschen aus dem Erleben von nationalsozialistischer Diktatur und Zweitem Weltkrieg ableiteten. Der Verein knüpft an die Traditionen des Engagements für Frieden und Menschenrechte an, die mit dem Erinnern an die Luftangriffe auf Dresden im Februar 1945 verbunden sind.


Arbeitsfelder

Im Ergebnis langjähriger und intensiver historischer Forschungen und Sammlungen betreibt MEMORARE PACEM ein Archiv mit Schwerpunkt auf Oral History. Zur umfangreichen Öffentlichkeitsarbeit gehören mehrere Buchpublikationen, Ausstellungen, Kunstaktionen und zahlreiche Veranstaltungen. Der Verein hat im vergangenen Jahrzehnt an zahlreichen internationalen TV- und Filmproduktionen sowie vielen weiteren Medienberichten mitgewirkt.

MEMORARE PACEM engagiert sich aktiv für die Gestaltung verantwortlicher, bürgerschaftlicher Erinnerungskulturen in Dresden, Deutschland und Europa.

Seit 1996 sind friedenspädagogische Aktionen an Schulen zu einem Schwerpunkt der Vereinsarbeit geworden. In zahlreichen Projekten konnten Inhalte und Methoden einer generationsübergreifenden Auseinandersetzung mit Vergangenheit und Erinnern erprobt werden.

Der Verein versteht sich als Teil eines internationalen bürgerschaftlichen Netzwerks für Frieden und Menschenrechte. Mit dem Bezug auf eine gemeinsame europäische Erinnerung konnten in den vergangenen Jahren lebendige Arbeitsbeziehungen zu Überlebenden von Krieg und Gewalt in verschiedenen Ländern Europas aufgebaut werden, so u.a. in Polen, Tschechien, Großbritannien und Spanien, da­rüber hinaus auch in Israel, Japan und den USA.