Am 5. September 2019 traf sich eine Gruppe elfjähriger Schüler*innen der Schule der japanischen Botschaft in Prag mit unserem langjährigen Vereinsmitglied Nora Lang. Die heute 88-Jährige erlebte mit 13 Jahren die Luftangriffe auf Dresden. Es ist ihr ein besonderes Anliegen, der jüngeren Generation nicht nur das Erleben von Nationalsozialismus und Krieg, sondern vor allem das Engagement für Frieden und Versöhnung nahe zu bringen.
Das diesjährige Treffen mit den japanischen Schülern fand im Militärhistorischen Museum Dresden statt. Es war bereits das dritte Mal, dass eine Gruppe der Prager Schule, begleitet von ihrem Geschichtslehrer und einer Dolmetscherin, nach Dresden reiste. Nach dem Besuch des Militärhistorischen Museums sprachen sie mit Nora Lang über ihre Kindheitserinnerungen in Diktatur und Krieg und ihr langjähriges Engagement in unserer Gruppe. Insbesondere die Frage »Was können wir für Frieden und Versöhnung tun?« beschäftigt Nora und die Schüler.
Auch 2020 soll es ein Treffen in Dresden geben – dann jedoch gemeinsam mit einer Gruppe Dresdner Schüler*innen.

(Foto: Kyoko Takaki)